Schon gewusst? "Blutlache" ist unter Zombies und Vampiren ein geläufiger Begriff dafür, wenn Exemplare ihresgleichen über einen Witz unangenehm laut und kräftig losprusten.
Horni hat geschrieben:
außerdem brauche ich ein wort für das unangenehme gefühl, wenn man zu viel anhat, oder zb eine zu enge jacke über einen zu weiten pulli und das alles so zerknautscht unordentlich halt drückt. meine mutter hatte dafür ein wort erfunden, als ich herausfand, dass es das gar nicht in echt gibt, war ich sehr enttäuscht und jetzt will ich es mancmal sagen und denk.. ach ne.
Na sags schon, dann etablieren wir das!
wrommelig!
Wrommelig ist ja toll
Das wird umgehend in meinen Wortschatz aufgenommen!
If you don't like
where you are, move.
» You are not a tree.
Ich finde (ist mir beim Erstellen des zugehörigen Threads aufgefallen), Bucket List hat keine gute Entsprechung im Deutchen, und Life Goal hat zumindest in meiner Welt eine andere Bedeutung als "Lebensziel", ersteres verstehe ich eher etwas als einen abhakbaren Punkt auf der Bucket List, letzteres eher als große Träume und Wünsche, wie man sein leben in Zukunft führen will.
Vielleicht kommt dieses unterschiedliche Verständnis bei mir durch das Internet, in dem öfter mal Trivialitäten mit "Life goal achieved!" o.ä. kommentiert werden. Gehts anderen bei den Wörtern auch so wie mir?
"Eifach öppis" ist auch so ein guter schweizerdeutscher Ausdruck. Übersetzt halt einfach "einfach irgendwas", aber "einfach irgendwas" kann man ja nicht einfach so sagen. "Eifach öppis" wiederum kann man so als Bewertung für Dinge sagen, die schlecht und seltsam sind, man kann sie mit "eifach öppis" kommentieren und damit wird so eine ganze spezielle Art von Kritik ausgedrückt, für die man keine weiteren Worte hat :>
Also in meinem Freundeskreis sagt in dem Zusammenhang tatsächlich "einfach irgendwas"
Ich weiß aber nicht, ob sich das einfach bei uns so eingebürgert hat, oder ob das üblich ist.
Aufgefallen ists mir heute morgen, als ich einer Freundin eine ultraschlechte Masterarbeit gezeigt habe, die sie mit "eifach öppis" kommentiert hat. Das war da eine sehr treffende Bewertung :>
Das ist schon praktisch im Englischen, dass man mit so nem einfachen Suffix, dass man auch einfach mal so halb alleinstehend verwenden kann, so viel sagt wie "nicht ganz, aber ungefähr in der Art", und "-artig" oder "-lich"/"-isch"/"-ig" drückt, abgesehen davon, dass es wirklich nur als Suffix geht, bei weitem nicht so vielfältig aus, was "-ish" vermag zu bedeuten.
Mich nervt es hier so richtig, dass wir keinen Plural von Amerika haben. Im Spanischen kann man Americas sagen. „Nord- und Südamerika“ ist auf Dauer so nervig.
Ich brauche im Moment oft die Übersetzung von moody (für die Beschreibung von Fotos), und „stimmungsvoll“ ist zu positiv und gleichzeitig nichtssagend und „düster“ etc zu negativ. Moody ist als Bildstimmung, -stil und -beschreibung gerade der letzte Shit, aber übersetzt kriege ich das nicht richtig
Mir fällt spontan auch nur noch sowas ein wie "atmosphärisch", "emotional [geladen]", "ergreifend", "romantisch", "mit besonderer Stimmung/Atmosphäre", "verträumt", was auch alles nur so mäßig auf Fotos passt...
Horni hat geschrieben: ↑Do 12. Dez 2019, 20:27
Zwei verschiedene Ausdrücke für „wir“ - einen, der den Zuhörer inkludiert und einen, der ihn exkludiert.
Remus hat geschrieben: ↑So 15. Dez 2019, 08:59
habt ihr deswegen öfter missverständnisse? ich finde, es geht ja meistens aus dem kontext hervor, welches "wir" gemeint ist.
Ja, dauernd. Als ich es geschrieben habe, sprach ich mit Freundin x: „Y fragte, wann wir Plätzchen backen.“
Ich und y? Ich und x? Wir alle drei?
(X dachte, ich meinte Y und mich, aber ich meinte X und mich)
Das Gefühl zwischen Reue und Enttäuschung, wenn man die ersten Bissen seinem in Restaurant bestellten Essen isst, und merkt, dass man sich doch fürs Falsche in der Speisekarte entschieden hat. Evtl. noch inkl. einer Spur Neid, wenn das Essen seiner Restaurantbegleitung besser ist.