Eure sinnlosesten Sprachgedanken
Eure sinnlosesten Sprachgedanken
Warum sind "Sex" und "Geschlechtsverkehr" unzählbare Begriffe? Ob das wohl davon kommt, dass man aus Diskretion selten nach genauen Zahlen gefragt hat?
-
- Beiträge: 728
- Registriert: Mo 30. Nov 2015, 20:41
Re: Eure sinnlosesten Sprachgedanken
Sind nicht alle Tätigkeiten unzählbar? Laufen, Kochen, Singen, ... - oder steh ich gerade komplett auf dem Schlauch?
Re: Eure sinnlosesten Sprachgedanken
Das sind aber Verben und die von Knopfi genannten sind Nomen
Re: Eure sinnlosesten Sprachgedanken
Genau, da gäbs ja z.B. Lauf/Läufe und Gesang/Gesänge
Re: Eure sinnlosesten Sprachgedanken
Warum schreibt man eigentlich Brombeere und nicht Brommbeere, es ist doch keine Brom-Beere!
Re: Eure sinnlosesten Sprachgedanken
Aber atme sie trotzdem lieber nicht ein!
Re: Eure sinnlosesten Sprachgedanken
"Apfel" klingt fast wie "Abfall"!
Re: Eure sinnlosesten Sprachgedanken
Fällt auch beides ab!
Re: Eure sinnlosesten Sprachgedanken
Der Abfall fällt nicht weit vom Stamm!
Re: Eure sinnlosesten Sprachgedanken
Immer, wenn ich in undurchdachten Chatnachrichten oder mündlich das Präteritum nutze statt des Perfekts bin ich stolz auf mich und mein tolles Sprachniveau (weil es die Zeitform auf Schweizerdeutsch einfach gar nicht gibt).
Re: Eure sinnlosesten Sprachgedanken
Ist in der deutschen Umgangssprache aber auch eher unüblich!
All the love you put out will return to you.
Re: Eure sinnlosesten Sprachgedanken
Was sehr traurig ist!
Land of my heart forever
Scotland the brave
Scotland the brave
Re: Eure sinnlosesten Sprachgedanken
Führt in Gesprächen aber leider auch häufig zu dämlichen Wortwitzen. Auf "Ich vergaß." bekomme ich grundsätzlich die Frage "Wen vergast du?" an den Kopf geknallt.Heizpilz hat geschrieben:Immer, wenn ich in undurchdachten Chatnachrichten oder mündlich das Präteritum nutze statt des Perfekts bin ich stolz auf mich und mein tolles Sprachniveau (weil es die Zeitform auf Schweizerdeutsch einfach gar nicht gibt).
Re: Eure sinnlosesten Sprachgedanken
Genauso, wenn man den Genitiv korrekt anwendet. Habe mir zB mein "wegen des..." schon wieder fast abgewöhnt, weil so oft blöde Kommentare kommen a la "oooh, 'wegen des', die feine Dame!" oder, schlimmer: "das hört sich irgendwie falsch an"
Re: Eure sinnlosesten Sprachgedanken
"Razzia" liest man so leicht als "Pizza" (vor allem wenn man Hunger hat): "Drogen-Pizza im Bahnhofsviertel", "Pizza in der islamistischen Szene", "Innenminister fordert mehr Pizzen gegen Reichsbürger"
Re: Eure sinnlosesten Sprachgedanken
Ausschlafen ist viel mehr das Gegenteil von Einschlafen als Aufwachen.
Re: Eure sinnlosesten Sprachgedanken
Ist der Allgemeinheit eigentlich bekannt dass "Stegreif" bei "aus dem Stegreif" einen Steigbügel bezeichnet?
Re: Eure sinnlosesten Sprachgedanken
Eher nicht, sorgte bei uns im Studium jedenfalls immer wieder fuer Erstaunen, wenn es erklaert wurde.
Land of my heart forever
Scotland the brave
Scotland the brave
Re: Eure sinnlosesten Sprachgedanken
Ich denke auch nicht, aber ich hatts zu Schulzeiten (aber ich glaube nicht in der Schule) gelernt, keine Ahnung mehr wieso, aber hatte damit zu tun, dass es eben nicht "Stehgreif" heißt weil es nicht von Stehen kommt.
-
- Surf'n'Turf Sunnyboi still @ HOMEOFFICE
- Beiträge: 623
- Registriert: So 29. Nov 2015, 01:15
Re: Eure sinnlosesten Sprachgedanken
Wenn nachgefragt wurde, dann wohl im juristischen Zusammenhang mit lustigen Wörtern, die allesamt Plurale haben:Knopfloch hat geschrieben:Warum sind "Sex" und "Geschlechtsverkehr" unzählbare Begriffe? Ob das wohl davon kommt, dass man aus Diskretion selten nach genauen Zahlen gefragt hat?
Geschlechtsakte, Beiwohnungen, Beilager, Kopulationen ...
"Aber nicht immer ist das, was dem untreuen Gatten - wie er behauptet - "zu erkennen gegeben ist" auch für den Richter überzeugend zum Ausdruck gebracht. Wenn z.B. die Ehefrau sich allzu heftigen Beiwohnungen entziehen will, so ist ihre Äußerung, der Mann solle sie in Ruhe lassen, noch nicht als Erlaubnis zu betrachten, bei anderen Weibern einen Geschlechtstrieb zu befriedigen, aber oft genug werden ihre Worte so ausgelegt und müssen dann den Gegenstand von Eiden bilden." (Blätter für rechtsanwendung zunächst in Bayern)

Abusus non tollit usum sed confirmat substantiam